Das Elbehochwasser im Jahr 2013 wirkt bis heute nach:
Der Adolf-Mittag-See im Rothehornpark, mitten in Magdeburg gelegen, wurde durch die extremen Hochstände der Elbe ebenfalls überflutet.
Bis heute lagern Schlamm und Sand im See ab und verringern die Wassertiefe: Bei Niedrigwasser der Elbe ist durch die Ablagerungen der Wasserspiegel noch geringer als normal und verursacht eine sinkende Wasserqualität, der veränderte Sauerstoffgehalt führt zu Fischsterben.
Deshalb führt die Hydro-Wacht GbR seit Anfang April die Entschlammung des Sees durch Baggerarbeiten aus. Dabei kommt ein spezieller Amphibienbagger zum Einsatz, der durch seine besondere Bauweise geeignet ist, die Ablagerungen im See auszuheben und in Container zu verladen.
Am Ufer wird der Aushub auf LKW von Neumann Transport & Sandgruben verladen und direkt zur Deponie Reesen transportiert. Hier wird der Abfall ordnungsgemäß entsorgt. Insgesamt sind ca. 30.000 Tonnen Sand und Schlamm zu bergen und zu entsorgen.
Die Arbeiten laufen bislang zügig und nahtlos: Durch die zum Einsatz kommenden Spezialgeräte und die reibungslose Entsorgung soll die Baumaßnahme bereits im Juni, also drei Monate eher als ursprünglich geplant, vorzeitig beendet sein.